Die Menschen, die bei der Tafel unentgeltlich ihre Freizeit opfern und das System am Laufen halten, verdienen Dankbarkeit.
Es ist allerdings bedenklich, dass so viele Bedürftige auf das ehrenamtlich getragene Tafel-Angebot angewiesen sind. Die hohe Inflation – gerade bei Lebensmitteln – lässt befürchten, dass bald noch mehr Menschen auf Lebensmittelspenden zurückgreifen müssen. Doch die logistischen Kapazitäten der Tafeln sind begrenzt, die Menge der von Supermärkten aussortierten Ware ist es ebenfalls. Wie wäre es daher mit einem staatlich festgesetzten Preisdeckel für bestimmte Grundnahrungsmittel? Der brächte zumindest eine gewisse Entlastung.
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