Kein Getöse, keine Unkenrufe – der kommende Wechsel an der Spitze der Samtgemeindeverwaltung geht bislang eher geräuschlos über die Bühne.
Tanya Warnecke legt ihrem Nachfolger keine Steine in den Weg, ermöglicht Sebastian Rode am 1. November einen komplikationsfreien Start ins Amt des Samtgemeindebürgermeisters. Das ehrt sie, zumal die Niederlage in der Stichwahl für sie sehr schmerzlich war. Dass sie nun auch auf ihre Mandate im Stadtrat und im Samtgemeinderat verzichtet, obwohl sie dort mit bemerkenswert großem Stimmenanteil gewählt worden war, mag manche Wähler enttäuschen, ist aber gut nachvollziehbar. Es wäre in der Tat problematisch, wenn sie als abgewählte Verwaltungschefin im Samtgemeinderat ihrem Nachfolger die Leviten lesen würde. Das, da hat sie völlig recht, könnte ihr als Nachtreten ausgelegt werden, selbst wenn die Kritik möglicherweise gerechtfertigt wäre. Derartige Kritik überlässt sie nun ihren Parteifreunden und öffnet zugleich mit Michel Oeler einem jungen Nachwuchspolitiker die Tür. Respekt!
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