Eine Strandbar an der Weser – eine hübsche, verlockende Vorstellung! Doch bis die Hamelner sich im Liegestuhl unter Palmen rekeln können, scheint es noch ein weiter Weg zu sein. Seit mindestens zwei Jahren wird darüber geredet, doch bislang ist der Stockhof im Dornröschenschlaf verblieben.
veröffentlicht am 19.06.2017 um 14:30 Uhr aktualisiert am 22.06.2017 um 17:49 Uhr
Pure Tristesse breitet sich dort nach wie vor aus! Was verwunderlich ist: Die scheinbar ohnehin überlastete Verwaltung leistet sich noch den Luxus, Umwege zu gehen. Es bleibt das Geheimnis der Stadt, warum zunächst potenzielle Investoren im Rahmen eines Ideenwettbewerbs nachdrücklich aufgefordert werden, Konzepte für ein gastronomisches Angebot im Bereich des Stockhofs einzureichen. Und im Nachhinein stellt man peinlicherweise im Rathaus plötzlich fest: Das war der „zweite vor dem ersten Schritt“. Erst müsse eine Gesamtplanung für die Weserpromenade her, dann könne die Realisierung einer Strandbar in Angriff genommen werden. Merkwürdig auch: Monatelang wird über den Ausgang dieses Wettbewerbs hartnäckig geschwiegen. Das nährt den Verdacht, dass die Stadt darüber sang- und klanglos hinweggehen will. Und kein Wort über den Ausgang dieses an sich überflüssigen Wettbewerbs verlieren möchte, bei dem nur ein Interessent ins Rennen ging.