Dass die Pyrmonter Theater Companie und das Staatsbad wieder zueinandergefunden haben, ist nur gut. Gut für Bad Pyrmont, Deutschlands einzigen Kurort mit einem eigenen Theater-Ensemble, wie Companie-Chef Jörg Schade betont.
Denn gerade in einer von teils schmerzhaften Veränderungen und Verlusten geprägten Zeit braucht niemand noch mehr Knatsch. Wie die Akteure betonen (und jeder Paartherapeut bestätigen können dürfte), ist das miteinander Sprechen auf Augenhöhe unerlässlich, um Positionen zu bestimmen, Missverständnisse zu klären und an gemeinsamen Zielen zu arbeiten. Auch, wenn dafür Kränkungen und Enttäuschungen zu überwinden sind. Vier Monate nach dem Split, den mancher als reinigendes Gewitter empfunden haben mag, scheint das hier nun gelungen. Erfreulicherweise! Denn sonst hätten auf Dauer alle auf der Verliererseite gestanden. Auch und gerade die Theater-Fans.
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