Das DRK möchte eine multikulturelle Begegnungsstätte aus dem alten Briten-Kino zaubern. An sich eine schöne Idee. Doch man sollte erkennen, wenn eine bessere im Raum steht, zumal die Sanierung des Kinos finanziell eine Nummer zu groß scheint für das DRK. Es wäre ein fairer Zug, sich mit dem Angebot ernsthaft auseinanderzusetzen. Den Investor zahlen zu lassen, ohne ihm realistische Chance zu bieten, ist unbefriedigend. Dass DRK und Landkreis dort ihr eigenes Ding durchziehen wollen – nun gut. Schade ist, dass Vasco Hexel bisher nicht einmal die Möglichkeit bekommen hat, seine Pläne bei einem gemeinsamen Gespräch mit allen Beteiligten vorzustellen. Sollten sie über zeugen, könnte man sich gemeinsam bei der Bima dafür starkmachen – wie zuvor bei anderen Konzepten. Es wäre überaus schade, wenn erneut ein Investor in die Flucht geschlagen wird, weil der Wille fehlt, einen Weg zu gehen, der mit Umständen verbunden ist.
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