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Kommentar zu: Klimaschutz, Klimaspinner, Klimaziele

Klima, Gas, Öl: Es wird kompliziert und teuer – fangen wir an

Brüssel und Berlin geben Gas: Fossile Brennstoffe stehen vor dem Aus, die Welt von morgen soll modern und klimafreundlich sein. Doch nicht alles wird so funktionieren wie gedacht.

veröffentlicht am 16.03.2023 um 14:30 Uhr
aktualisiert am 17.03.2023 um 14:10 Uhr

16. März 2023 14:30 Uhr

Thomas Thimm
Thomas Thimm Stv. Chefredakteur zur Autorenseite

Brüssel und Berlin geben Gas: Fossile Brennstoffe stehen vor dem Aus, die Welt von morgen soll modern und klimafreundlich sein. Doch nicht alles wird so funktionieren wie gedacht.

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Es wird der Tag kommen, da werden Klimaaktivisten von niemandem mehr als Vollidioten beschimpft, sondern in der Breite der Bevölkerung als diejenigen angesehen, die einen wichtigen politischen Fingerzeig gegeben haben. Schließlich legt sich die Aufregung immer dann, wenn die Erkenntnis wächst.

In Deutschland hat man ja schon mal eine solche Erfahrung gemacht: Die vor vielen Jahren zunächst als Spinner belächelten und dann politisch mit harten Bandagen bekämpften Grünen sind mittlerweile zum wiederholten Mal in Regierungsverantwortung – und machen das übrigens gut, auch wenn ein Heer von Rückwärtsgewandten das vor Wut aufstampfend nicht wahrhaben will. Doch ob man die Grünen nun wählt oder nicht, ob man sie mag oder nicht: Die Erkenntnis, dass das jahrelange Ignorieren des Klimawandels ein Riesenfehler war, sorgt in den letzten wenigen Jahren nun wiederum für eine politische Entwicklung, die an Rasanz kaum zu überbieten ist.

Wenn es an kalten Wintertagen, wie hier in Hameln, auch im Wohnzimmer warm ist, müssen zahlreiche Heizungen betrieben werden. Noch heizt durchschnittlich jeder zweite Haushalt mit Gas, doch das soll sich nach den Plänen der Ampel-Koalition ändern. Fo
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Öl- und Gasheizungen vor dem Aus: Das müssen Verbraucher nun wissen (mit Kommentar)

Als äußeres Zeichen registriert das staunende Publikum, dass sich ja mittlerweile alle ernstzunehmenden Parteien als Klimaschutzpartei bezeichnen – ob nun die CDU, die CSU, die SPD oder die FDP. Und das, obwohl noch vor wenigen Jahren in der Union wie auch der SPD abwertende Bezeichnungen wie „Klimaspinner“ einigermaßen salonfähig waren.

Foto: DIALOG

Nun aber kommt es darauf an: Die Brüsseler EU-Spitze und die Berliner Ampel wollen Ernst machen mit dem Klimaschutz – und machen sich auf, nun auch Immobilienbesitzern, Bauherren, Vermietern und in deren Verlängerung logischerweise dann auch den Mietern nicht nur ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern ihnen finanziell sehr viel abzuverlangen. Das Ziel ist formuliert: Fossile Brennstoffe für warme Wohnungen stehen über kurz oder lang vor dem Aus, andere Heizungen sollen her. Dächer und Fassaden sollen gedämmt, Fenster am besten ausgetauscht werden.

Die Tücken liegen im Detail: Die Wärmepumpe wird als Nonplusultra der Zukunft propagiert – ist aber ein wahrer Stromfresser, in den man sinnhaft nur dann investiert, wenn man zugleich eine Fotovoltaikanlage auf seinem Dach installiert, die das Sanierungsprojekt dann aber wiederum nochmals teurer macht. Hier rächt es sich nun bitter, dass Bund wie auch das Land Niedersachsen ausgerechnet Solaranlagen nicht mehr fördern. Ein politischer Fehler, der korrigiert gehört.

Neue Generationen von Gasheizungen sollen auch Methan, Biogas oder Wasserstoff verbrennen können. Allerdings wissen die Versorger noch gar nicht, welche Stoffe oder Stoffgemische sie tatsächlich durch welche freie Leitung zum Kunden transportieren können. Auch diese Idee ist also noch nicht startklar und in allen Details ausformuliert. Zugleich baut Vizekanzler Robert Habeck jedoch Zeitdruck auf – was so nicht funktionieren wird. Er, die Grünen, die Ampel, die Gesellschaft wollen die Klimaziele erreichen – aber es muss mach- und schaffbar sein. Deshalb wird Habeck hier defensiver vorgehen müssen, denn die halbe Republik ist nicht in wenigen Monaten umzubauen. Schon gar nicht in Zeiten der Lieferschwierigkeiten und des Fachkräftemangels.

Und selbst wenn man das alles mitmachen will: Viele Haushalte wollen, aber nicht alle können die vor ihnen stehenden Investitionen stemmen. Der Ruf nach dem Staat und noch einem Sondervermögen und noch einer milliardenschweren staatlichen Förderung sind da und sie sind bereits laut. Doch nach Corona-Hilfspaketen, Bundeswehr-Sondervermögen und Energieentlastungspaketen gilt auch hier: Wenn die Politik am Tresen steht und Freibier fürs Wählervolk bestellt – am Ende kommt die Rechnung und irgendjemand muss die Party bezahlen.



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