Fahrpraxis ist gerade als Fahranfänger wichtig. Um wirklich sicher fahren zu können, legen die meisten Fahrschüler zu wenige Kilometer in den Fahrschulen zurück.
Es muss also anderweitig Fahrpraxis, Erfahrung am Steuer und Sicherheit in verschiedenen Verkehrssituationen gesammelt werden.
Eine gute Möglichkeit bietet dabei das Begleitete Fahren ab 17. Es ist quasi das Fahren unter Aufsicht. Und die Möglichkeiten für Jugendliche, mit Begleitpersonen wie den Eltern zu fahren, sind ja vielseitig: Ob auf dem Weg zum Einkaufen, zur Schule, in den Urlaub oder zum Familientreffen, Fahrpraxis kann schnell – auch bei kleineren Fahrten – gesammelt werden, wodurch man selbst zu einem sichereren Fahrer wird und vor allen Dingen durch die Aufsicht der Begleitperson auch einen ruhigeren Fahrstil an den Tag legt.
Begleitetes Fahren funktioniert
Dass das Konzept des Begleiteten Fahrens ab 17 dabei funktioniert, zeigte schon der Modellversuch in Niedersachsen. Mittlerweile belegen zahlreiche Statistiken, dass die Unfälle mit Beteiligung von jungen Fahrern um rund 25 Prozent zurückgegangen sind, wenn sie zuvor beim Begleiteten Fahren mitgemacht haben. Und darüber hinaus haben sich auch die Verkehrsverstöße um rund ein Fünftel verringert. Das honorieren auch die Versicherungen.
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