Die Innenstädte wandeln sich – und manche Orte haben es schwer, das Publikum zu begeistern und zu binden. Bad Pyrmont legt dazu nun ein Konzept auf.
Der Abgesang auf Bad Pyrmont ist unüberhörbar und wird in Teilen immer lauter. Ob er immer gerechtfertigt ist, darüber mag man diskutieren. Dass die Innenstädte aufgewertet werden müssen, ist keine ganz neue Erkenntnis – und betrifft längst nicht nur Bad Pyrmont.
Der Blick nach Hameln oder auch Lügde und selbst fernere Städte zeigt, dass die Kurstadt mit der Sorge um den Leerstand und in Teilen sogar Verfall nicht alleine ist. Seien es Veränderungen im Käuferverhalten oder auch Fehler, die in der Vergangenheit gemacht wurden, der Blick gehört nach vorn gerichtet. Der Beschluss, dass die Innenstadt aufgewertet werden muss, ist schon 2020 gefallen, nun müssen die Ärmel hochgekrempelt werden und Fördergelder sowie auch private Ideen eingesammelt werden. Gut, dass Bürger selbst finanziell nicht belastet werden sollen. Dass keine Fristen eingehalten werden müssen, darf aber nicht zur Bremse werden.
Es wird noch viel Arbeit nötig sein, aber es ist eine mehr als rentierliche für Bad Pyrmont, seine Gäste und Bürger. Los geht’s!
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