Gerade in Zeiten zum einen hoher Energiepreise und zum anderen nachhaltiger Ideen in der Wirtschaft sind kluge Köpfe gefragt. Hier haben Azubis an einem Zukunftsthema gearbeitet.
Es ist keine neue Marsrakete, die von den fünf Azubis der drei regionalen Unternehmen in einem Projekt entwickelt worden ist – aber immerhin hat die Arbeit der jungen Leute etwas mit Schlagworten wie „Fabrik der Zukunft“ oder „Fabrik-Revolution“ zu tun. Und so ist das, was die Auszubildenden sich ausgedacht, entwickelt, diskutiert und gebaut haben, eine wichtige Arbeit zu einem wichtigen Thema, das schließlich Industrie und Wissenschaft seit Jahren gleichermaßen beschäftigt.
Zugegeben: Industrielle Produktionen von Wechselstrom auf Gleichstrom umzustellen, das klingt für Nicht-Techniker irgendwie unsexy. Aber: Wenn bei näherer Betrachtung klar wird, dass man bei einer Umstellung in Produktionen, in Firmen, ja vielleicht irgendwann auch in ganzen Wirtschaftszweigen bis zu zehn Prozent Energie einsparen kann, dann wird der Sinn einer solchen Arbeit plötzlich deutlich. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, zumal Gleichstrom nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich bringt.
Diese gilt es also zu lösen, und dazu ist jedes Projekt wichtig – wie eben jenes von Lenze, KEB und Weidmüller. Gerade auch mit Blick auf den vom Arbeitgeberverband thematisierten Mangel an Mitarbeitern ist es wichtig und nützlich, solche Projekte bereits in der Ausbildung zu platzieren. Denn so präsentieren sich Unternehmen ganz praktisch als innovativ, modern und aufgeschlossen. Das sollte den Firmen und der Region später helfen.
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