Härtefallfonds für Kommunen: Viel Bürokratie für überschaubare Hilfe
Die Stadtwerke sollen sich möglichst am Härtefallfonds beteiligen.
Das Land stellt 50 Millionen Euro für lokale Härtefälle aufgrund der Energiekrise in Aussicht. Damit sollen Menschen ohne oder mit geringem Einkommen von den steigenden Energiepreisen entlastet werden.Stadträtin Martina Harms hält den Notfallfonds allerdings für einen „Showantrag“ vor der Landtagswahl, denn zahlen müssten dafür vor allem die Kommunen selbst.
Dorothee Balzereit
Hameln.Insgesamt 1.140.000 Euro – also zwei Prozent der Summe – wären für den Landkreis Hameln-Pyrmont vorgesehen. 380.000 Euro davon müsste wohl die Stadt Hameln in die Hand nehmen, noch mal soviel wahrscheinlich die Stadtwerke, also eine Tochter der Stadt. Grundsätzlich sollen Land, Kommunen und Energieversorger je ein Drittel zum Fonds beisteuern.