Bezüge zum Rechtsextremismus? Was hinter dem Dresdner Magazin „Die Kehre“ steckt
Braun sind die Nadeln einer vertrockneten Kiefer. Mit dem Naturschutz wollen Rechte ein Themenfeld zurückerobern, das spätestens seit den 1970er Jahren links besetzt ist.
Dresden.Auf den ersten Blick wirkt „Die Kehre“ wie eine harmlose Zeitschrift, die sich dem Naturschutz verschrieben hat. Wer sie aufschlägt, findet zum Beispiel eine Meldung über das Braunkehlchen – Vogel des Jahres 2023. In anderen Ausgaben geht es um Milchalternativen, Honigbienen, Verpackungsmüll. Die Sprache ist abstrakt, das Design schlicht, die Farben matt. Wer genauer liest, merkt aber schnell: Das grün-intellektuelle Antlitz hat braune Flecken.