Das Urteil des Landgerichts Osnabrück im Prozess um betrügerische Windkraftgeschäfte ist rechtskräftig. Danach muss ein inzwischen 33 Jahre alter früherer Geschäftsmann für 7 Jahre und 6 Monate in Haft, sein 66 Jahre alter Geschäftspartner und Mitgeschäftsführer für 7 Jahre. Gegen drei weitere Angeklagte wurden Freiheitsstrafen wegen Beihilfe zwischen 3 Jahren und 3 Jahren und 7 Monaten verhängt. Die Bande hatte Dokumente gefälscht, die den Kunden die Existenz von Windparks in Niedersachsen vorgegaukelt hatten, die es nicht gab. (Az.: 2 KLs 1/21)
Alle Angeklagten sowie die Staatsanwaltschaft Osnabrück hatten zunächst Rechtsmittel gegen das Urteil vom 12. Mai 2022 eingelegt, sie aber wieder zurückgenommen, teilte das Landgericht am Montag mit. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die fünf Angeklagten banden- und gewerbsmäßig drei ausländische staatliche Energiekonzerne um rund 10 Millionen Euro betrogen haben.
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