Die Bremer Grünen-Spitzenkandidatin Maike Schaefer hat eingeräumt, dass die Partei im Wahlkampf ihre Inhalte und Erfolge nicht vermitteln konnte. Gefragt nach persönlichen Konsequenzen aus dem Stimmenverlust, sagte Schaefer am Sonntagabend bei Radio Bremen: «Ich weiß um meine Verantwortung als Spitzenkandidatin. Noch mal, wir werden uns jetzt das alles ganz genau angucken und analysieren. Aber ich habe glaube ich gezeigt in den letzten vier Jahren, dass ich auch mutige Entscheidungen treffe, und ich scheue mich auch nicht, Verantwortung zu übernehmen.»
Trotz des schlechteren Abschneidens bei der Bürgerschaftswahl wollten die Grünen jedoch weiter mitregieren. «Natürlich haben wir ein großes Interesse daran, weiter unsere grünen Inhalte auch in einem Regierungsbündnis umzusetzen», sagte Schaefer.
Die ersten Prognosen sahen die Grünen bei 12 bis 12,5 Prozent, nach 17,4 Prozent bei der Wahl im Jahr 2019.
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