Etwa 2000 Soldaten haben am Dienstag mit einer elftägigen Übung in Niedersachsen begonnen. Unter dem Titel «Wettiner Heide» werden auf dem Truppenübungsplatz Bergen Schießtrainings abgehalten, in der Region Hannover wird die Beschaffung von Nachschub geübt. Die Soldaten gehören zur schnellen Eingreiftruppe der Nato, die seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine besondere Aufmerksamkeit genießt. In diesem Jahr hat Deutschland bei der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) eine Führungsrolle bei der Nato.
Gleichzeitig startete in Sachsen-Anhalt im Raum Klietz und in der Letlzinger Heide das Manöver «Wettinger Schwert» mit 1000 Soldatinnen und Soldaten. Auf Sardinien hat nach Auskunft eines Sprechers die multinationale Übung mit rund 1600 Soldaten bereits begonnen. «Der Übungsdreiklang soll zeigen, dass wir an drei unterschiedlichen Orten einsatzbereit sind», sagte eine Presseoffizierin der Panzergrenadierbrigade 37 aus Sachsen, die einen Großteil der Bundeswehr-Angehörigen bei der Eingreiftruppe stellt. Zuvor hatte der NDR über die Übung berichtet.
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