Angesichts «vieler großer Herausforderungen» hat Grünen-Chef Omid Nouripour die «schnelle» Nachfolgeregelung für die Spitze des Verteidigungsministeriums begrüßt. Es sei «gut», dass nach dem Rücktritt von Christine Lambrecht mit dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius (beide SPD) rasch Ersatz gefunden worden sei, erklärte Nouripour am Dienstag. Deutschland stehe vor großen Aufgaben, «angefangen bei der Frage wie wir die Ukraine weiter unterstützen können, aber auch wie wir unsere Bundeswehr bestmöglich aufstellen können», erklärte er weiter. Er wünsche Pistorius im neuen Amt «viel Erfolg» und freue sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Mit der Entscheidung für Pistorius hebelt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seinen eigenen Anspruch aus, seine Ministerriege paritätisch zu besetzen. Bisher waren es acht Männer und acht Frauen, nun werden es neun Männer und sieben Frauen sein - der Kanzler selbst nicht mitgezählt. Dazu erklärte Nouripour: «Wir Grüne werden stets unseren Beitrag zur Parität leisten - auch im Kabinett.»
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.
