Niedersachsen will die Antisemitismusprävention an Schulen stärken. Das Kultusministerium will dazu auf dem Bildungsportal neue Materialien bereitstellen, wie das ebenfalls beteiligte Justizministerium am Dienstag mitteilte. Damit sollen Lehrkräfte dabei unterstützt werden, Antisemitismus zu erkennen und ihm zu begegnen.
Ein Ziel sei es, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler verstärkt über Formen von Alltagsantisemitismus und Verschwörungsmythen aufzuklären. Referendare sollen zudem besser zu dem Thema geschult und Unterrichtsmaterialien auf antisemitische Stereotype kritisch untersucht werden. «Leider ist der Antisemitismus immer noch tief in der Gesellschaft verwurzelt», sagte Niedersachsens Justizministerin Kathrin Wahlmann (SPD).
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