Zum Jahreswechsel wird in vielen Zoos und Tierparks gemessen, gezählt und gewogen. Das Ergebnis der Inventur im Tierpark Nordhorn in der Grafschaft Bentheim: Dort leben 2503 Tiere von 108 Arten, wie der Tierpark am Donnerstag mitteilte. Über mehrere Tage sei der Tierbestand aufgenommen worden, um Daten zu sammeln und diese an Behörden zu melden. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich die Zahl der Tiere nicht wesentlich verändert, teilte der Zoo mit. Allerdings seien zuletzt einige Arten hinzugekommen.
So zogen 18 Gartenschläfer in ein neu errichtetes Nachttierhaus. Die faustgroßen Nagetiere, die kürzlich von der Deutschen Wildtierstiftung zum «Tier des Jahres 2023» gekürt worden waren, sind laut dem Nordhorner Tierpark besondere Zoobewohner. Nur in fünf weiteren deutschen Zoos sei die Tierart zu sehen, hieß es. In vielen Gegenden Europas seien Gartenschläfer selten oder regional ausgestorben.
Nachwuchs verzeichnete der Tierpark etwa bei Faultieren und den Blaulatzsittichen, einer stark bedrohten Papageienart.
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