Das niedersächsische Innenministerium hat für die Silvesternacht mehr als 40 Straftaten gegen Einsatzpersonal registriert. Wie die «Hannoversche Allgemeine Zeitung» am Montag unter Berufung auf eine Ministeriumssprecherin berichtete, gab es 38 Angriffe gegen Polizeibeamte und 4 gegen Feuerwehrkräfte. Eine erhöhte Zahl von Taten seien in Hannover, Garbsen und Peine beobachtet worden. Die konkreten Vorwürfe lauten demzufolge Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbruch, Bedrohung, Beleidigung, Nötigung und Körperverveletzung. Einige der Straftaten verübten mutmaßlich Gruppen. 45 Tatverdächte sind laut Ministerium Deutsche; 22 Verdächtige haben eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Die CDU in Niedersachsen fordert angesichts der Straftaten in der Silvesternacht, neben Polizisten auch Rettungs- und Feuerwehrkräfte mit Bodycams auszurüsten. Zusätzlich sollte es Dashcams in den Einsatzfahrzeugen geben, um das Einsatzgeschehen lückenlos aufzuklären. In Berlin gebe es solche Pläne; Niedersachsen sollte nachziehen, sagte der innenpolitische Sprecher der CDU im Landtag, André Bock, der Zeitung.
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