Mit einem Hubschrauber will die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Moore in einem rund 500 Kilometer großen Gebiet im Landkreis Rotenburg erforschen. Vom 2. bis maximal 20. Mai sind täglich zwei Messflüge nahe der Gemeinde Gnarrenburg geplant, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Mit den Flügen im Rahmen des Forschungsprojektes D-Aero-Moore sollen Messmethoden entwickelt werden. Ziel sei, etwa die Ausdehnung von Mooren noch schneller und präziser erfassen zu können, hieß es in der Mitteilung. «Moorböden erfüllen natürliche Bodenfunktionen als Lebensraum und dienen als Speicher für Wasser und Treibhausgase.»
Bei den Flügen werden demnach Geräte und eine Flugsonde eingesetzt, um verschiedene Eigenschaften wie den Wassergehalt, die Beschaffenheit und elektrische und magnetische Werte des Moorbodens zu messen. Der Hubschrauber soll dabei auf einer Höhe von rund 100 Metern fliegen. Daneben sind in ausgewählten Teilgebieten auch Untersuchungen am Boden geplant, um weitere Informationen über die Moore zu bekommen. Zur Vorbereitung plant die Behörde in der letzten Aprilwoche Schulungs- und Testflüge im Raum Hildesheim.
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