Im Haushalt des kleinsten Bundeslandes Bremen fehlen einem Zeitungsbericht zufolge 100 Millionen Euro. Alle Ressorts müssten sparen, berichtete der Bremer «Weser-Kurier» (Freitag). Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) sagte der Zeitung: «Die Aufgabe ist groß, da der Bremer Haushalt angespannt ist und alle Ressorts wichtige Aufgaben wahrnehmen.» Allerdings habe der Senat den Haushaltsentwurf mit der 100-Millionen-Euro-Lücke gemeinsam auf den Weg gebracht - und stehe daher gemeinsam in der Pflicht, diesen Betrag aufzubringen. Das Gesamtvolumen des Landeshaushaltes 2022 beträgt rund fünf Milliarden Euro.
Die Einsparziele für die einzelnen Senatsressorts belaufen sich dem Bericht zufolge auf zunächst 80 Millionen Euro. Am stärksten wäre demnach der Wissenschaftssektor mit einem Sparbeitrag von 24,5 Millionen Euro betroffen.
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