Zu: „Goethestraße wird dicht- gemacht“, vom 29. März
Ja, sind wir denn hier im Kindergarten? Die Stadt? Kreis? Polizei? hat es in zwei Jahren nicht hinbekommen, konsequent das richtige Abbiegen am Ende der Goethestraße zu kontrollieren. Das Problem hätte sich sicher über Ausstellung von Bußgeldbescheiden verhältnismäßig schnell gelöst (denn wer zahlt schon gern viel Geld für nichts) und die Stadt oder wer auch immer zuständig ist, hätte beträchtliche Einnahmen verzeichnen können.
Gut, man könnte sagen, bei der hohen Verschuldung der Stadt wäre das auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber wie ein altes Sprichwort sagt: „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“ Aber nein, unsere Verwaltung sagt wie im Kindergarten: Ätsch Bätsch, wir sperren die Straße ganz, das habt ihr alle, auch die Anwohner und Richtigabbiegenden, jetzt davon. Dann machen wir die Straße eben ganz dicht und alle werden kollektiv bestraft. Kinder im Trotzalter sind auch nicht schlimmer. Und die Sanierung der Straße hat ja wohl mit der Sperrung absolut nichts zu tun. Wobei ich bei der Veranstaltung im Schiller-Gymnasium zur Sanierung der Goethestraße das subjektive Gefühl hatte, bei den vier Vorschlägen von den Veranstaltern manipuliert zu werden.