Zu: „,Schön, in diesem Land zu sein‘“, vom 4. Mai
Das ist ja schon fast widerlich, was Friedrich Merz da bietet. Abgesehen davon, dass seine Sightseeing-Tour in die Ukraine auch in Teilen der CDU kritisiert und abgelehnt wird, ist es mir völlig unverständlich, was Merz in einem Land, in dem Krieg herrscht, schön findet. Wahrscheinlich nur seine Selbstdarstellung. Alles sicher und gut? Geht’s noch? Die Zerstörungen muss man mal gesehen haben, um die Tragik zu erfassen? Will er jetzt Reisen in ein vom Krieg gebeuteltes Land organisieren? Es ist richtig, dass die Ukraine unsere Solidarität erfährt. Ich glaube, dass viele Bürgerinnen und Bürger empathisch sind, um das schreckliche Geschehen zu begreifen. Der Wunsch nach Beendigung des Krieges steht sicherlich bei allen an erster Stelle! Was Merz da zur Schau stellt, ist keine konstruktive Oppositionsarbeit! Die hat er aber nach seiner Wahl zum CDU-Vorsitzenden in aller Öffentlichkeit angekündigt. Seine Politik und sein Verhalten spiegeln sich in den schlechten Umfragewerten der CDU zu Recht wider.