Zu: „Wer ist mit dem Wechsel dran?“, vom 8. Januar
Manches ist im Alter schwer verständlich. Auch meine Frau (Jahrgang 55) und ich (Jahrgang 51) wollten unsere Führerscheine umtauschen. Sie aus Zwang und ich aus Wollen. Vorab einen Termin mit der Führerscheinstelle des Landkreises gemacht, Unterlagen zusammengesucht und hin zum Landkreis. Nach zehn Minuten im Regen waren wir dann pünktlich bei der Sachbearbeiterin. Ich wurde sofort sehr freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass der Jahrgang 1951 erst 2033 dran war. Aber da ich ja schon mal da war und meine Frau ja umtauschen musste, wurde auch mein Schein getauscht. Alle Beratungen und auch der Umgangston waren sehr informativ und sehr sachlich. Ich kann den Damen bei der Führerscheinstelle des Landkreises nur meine Hochachtung aussprechen.
Was ich aber als Unverschämtheit bezeichne, sind die erhobenen Gebühren. 60,40 Euro für den Zwangsumtausch eines Führerscheins. Mancher muss dafür lange sparen. Aber dafür können die jungen Damen nichts.
Es zeigt nur wieder die Unfähigkeit der EU bei der Vereinheitlichung von Vorschriften und Dokumenten.