Zu: „Aktion für Gondelteich gescheitert“, und zu: „Menschenkette mit Lücken“, vom 31. Januar
Dass die von auswärtigen Personen initiierte Aktion scheitern würde, haben Kenner der hiesigen Verhältnisse vorhergesagt. Selbstverständlich erklärten sich Feuerwehrleute mit Familien von hier und auch aus anderen Orten solidarisch dazu. Die den Standort Gondelteich favorisierenden Vertreter aus Politik und Verwaltung waren natürlich auch mit dabei. An der mehrheitlichen Stimmung der Pyrmonter Bürger – siehe letzte Wahlen – , konnte die durch große Lücken geprägte Menschenkette aber sicher wenig ändern.
Wenn der SPD-Landtagsabgeordnete nun allein die Beseitigung des Parkplatzproblems als Lösung ins Feld führt, so ignoriert er doch die extrem wichtige städtebauliche Problematik und die dortigen kostentreibenden Zusatzmaßnahmen (Verlegung des Hauptkanals, nicht standfester Baugrund). Besser – weil pragmatischer – wäre es gewesen, wenn die Teilnehmer den Parkplatz hinter Welger in Augenschein genommen hätten und dann weiter über den Weg entlang hinter den Sportstätten nach Osten gegangen wären, um sich darüber zu informieren, dass alle dortigen Anlagen durch großflächige Aufschüttungen gegen Hochwässer geschützt sind. Genau so könnte man natürlich auch für ein Feuerwehrhaus vorgehen. Als alternativer Standort für den Gondelteich kam dieser Bereich aber bisher nicht in Frage, denn die Verwaltung hat zwei andere Vorschläge ins Gespräch gebracht, die aber von vornherein mit schweren Ausschlusskriterien belastet sind. So dienen sie also wohl nur als Totschlagargument, also dem Ziel, den ursprünglichen Plan durchzusetzen!