Zu: „Getreide gehört auf den Tisch“, vom 29. März
Die Worte der Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, dass es der Getreideversorgung in den Entwicklungsländern langfristig sehr helfen würde, wenn in den reichen Ländern weniger tierische Produkte gegessen werden, sind so wichtig. Es ist ja nichts Neues, dass das Verfüttern von Getreide an die sogenannten Nutztiere zum Welthunger beiträgt und die Preise für Grundnahrungsmittel in armen Ländern in die Höhe treibt. Viele Millionen Menschen leiden deswegen an Hunger. Für die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch werden etwa 15 400 Liter Wasser benötigt. Die Massentierhaltung ist auch eine der Hauptverursachenden für viele der weltweiten Umweltprobleme, wie den Klimawandel, die Regenwaldzerstörung, Wasserknappheit, ausgelaugte Böden und das Artensterben. Sie bedeutet zudem für Milliarden fühlender und intelligenter Tiere körperliches und psychisches Leid und verhindert das Ausleben ihrer natürlichen Bedürfnisse.
Außerdem werden die sogenannten Nutztiere bereits nach einem Bruchteil ihrer natürlichen Lebenserwartung für den menschlichen Konsum getötet. Es gibt bereits so viele Bücher zur vegetarischen und veganen Lebensweise. Tierfreie, pflanzliche Lebensmittel schmecken sehr gut und bieten eine gesunde und große Vielfalt. Einfach einmal ausprobieren.