Zu: „Delikatesse mit Beigeschmack“, vom 23. Dezember
Bekanntlich wird bei der Ernährung von vielen Menschen verdrängt, dass für den Konsum von Fleisch und Fleischprodukten Tiere gemästet und auch getötet werden müssen, die eigentlich leben möchten, wie auch wir Menschen. Der Gipfel dieser Verdrängungs-akrobatik und deshalb zutiefst erschütternd ist es, dass es Menschen gibt, für die die mittels Zwangsfütterung durch einen Schlauch direkt in den Magen krankhaft veränderte Leber einer Gans oder Ente angeblich einen kulinarischen Genuss darstellt. Die Tiere werden bei diesem sogenannten „Stopfen“ extrem gequält. Wer diese Tierquälerei ablehnt, der sollte beim Kauf von Gänse- oder Entenfleisch darauf achten, dass die Tiere nicht aus Frankreich, aber auch nicht aus Ungarn, Bulgarien, Spanien oder Belgien importiert wurden, wo ebenfalls zwangsgemästet wird. Diese Länder sollten endlich dem Beispiel Polens folgen, das die Zwangsmast schon lange verboten hat.