Zu: „Im Land der vielen Posten“, vom 3. März
Das verschlägt einem die Sprache. Es gibt 44 Beauftragte für irgendetwas. Kein Bürger versteht das. Wir haben ausreichend Minister, dazu noch zu den beamteten Staatssekretären auch noch 37 parlamentarische Staatssekretäre. Jetzt muss die BRD noch an die bestehenden Gebäude am Bundeskanzleramt in Berlin einen Neubau errichten für 637 Millionen. Wozu? Das sieht nach Versorgung von vielen Parteimitgliedern aus. Jetzt haben wir vier Parteien im Bundestag plus AfD. Das Parlament ist mit über 700 Mitgliedern viel zu groß, wir haben das größte Parlament in Europa. Das ist ein Wildwuchs mit Verschwendung unserer Steuern. Wenn es dem Bundestag nicht gelingt, die Zahl der Mitglieder zu verringern, steigt die Politikverdrossenheit. Bund und Land geben zu viel Geld aus, auch für die Verwaltung, und lassen zu, dass die Städte und Gemeinden verhungern. Wie sonst kann es sein, dass unsere einst wohlhabende Stadt Hameln sich nur mit Erhöhung der Schulden halten kann. Alle Gesetze und Verordnungen, die in Bund und Ländern entstehen, müssen vollzogen werden. Das führt zu einer dauernden zusätzlichen Personalerhöhung in den Städten und Kreisen. Heute zerstören sich Staaten nicht durch Wirkungen von außen, sondern von innen. Die Politik sägt an unserer einst so schönen Republik und merkt es nicht.