Zu: „Ortsdurchfahrt als Rennstrecke“, vom 25. August
Ich kann als direkter Anwohner der Segelhorster Straße die Aussagen von Frau Martina Tiede nur bestätigen beziehungsweise um einen weiteren gesundheitsschädlichen Aspekt ergänzen. Natürlich hat der Schwerlastverkehr deutlich zugenommen und der teilweise schlechte Fahrbahnzustand (der nun gerade kürzlich wieder mal etwas ausgebessert wurde) führt dazu, dass, wie Frau Tiede es sagt, man die Lkw nicht nur hört, sondern sie im Hause fühlt durch die Erschütterungen, die erzeugt werden, wenn wieder mal durch eine abgesackte oder anderswie erzeugte Beschädigung gerumpelt wird.
Wenn man sich dann freut, dass die Arbeitswoche vorbei ist und deshalb der Schwerlastverkehr abnimmt, dann sind es die Massen an Motorradfahrern, die nicht interessiert, dass auch an dieser Straße Menschen wohnen. Und gerade die ortsauswärts fahrenden und scheinbar untenrum nicht so gut ausgestatteten Biker müssen kurz vor Erreichen der kleinen Steigung zwischen Horstweg/Unter den Tannen und der Greitstraße runterschalten und tüchtig Gas geben, um diesen Streckenabschnitt auch einigermaßen „bikerlike“ zu bewältigen. Aber nicht nur die Zweiradfahrer sorgen nach Feierabend beziehungsweise an den Wochenenden für ununterbrochenen Lärm, das können viele Pkw-Fahrer ebenso gut. Für die Anwohner also an sieben Tagen Krach von der nur wenige Meter vom Haus entfernten Straße. Ob dieser Krach immer auch zu einer Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit führt, lasse ich mal dahingestellt. Trotzdem bezweifle ich, dass die vom LK vorgebrachten Zahlen zu passenden Zeiten und/oder Orten ermittelt wurden – die Segelhorster Straße ist lang. Und es sollte auch im Interesse der Stadtverwaltung liegen, hier nach Lösungen zu suchen, denn auch an dieser Straße leben Mitbewohner, die durch den Verkehr erheblich beeinträchtigt werden.