Zu: „Stadt räumt ein: ,Unverhältnismäßig‘“, vom 25. April
Vor dem Hintergrund der Endlosliste der maroden Straßen und Gehwege der Stadt Hameln und obendrauf gerechnet längst fällige Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, z. B. feste Standortblitzer auf der B 1 Höhe Wangelist, Kosten pro Stück ca. 40 000 Euro, ist die Einschätzung der Unverhältnismäßigkeit in dieser Sache noch sehr milde ausgedrückt. Selbst wenn die gerade explosionsartig steigenden Bau- und Sanierungskosten berücksichtigt werden, ist es dem Steuerzahler wohl schwer zu erklären, wie es zu einer solchen Fehleinschätzung der Dringlichkeit einzelner Sanierungsprojekte kommen kann. Vielleicht wäre es hilfreich, eine persönliche Haftungsklausel für die zuständigen Dezernate einzuführen, um den allzu sorglosen Umgang mit Steuergeldern in Zukunft zu verhindern.