Zu: „Schon jetzt wackeln Steine“, vom 24. Januar
Die Fahrt von der Basbergstraße zur Fahlte gestaltet sich folgendermaßen: Man fährt in den ersten Kreisel, der gerade für Pkw ausgelegt ist. Ein Linienbus, der mir entgegenkam, musste schon fast über den Mittelpunkt fahren, denn der Kreisel ist zu eng. Das war ein gewöhnlicher Bus. Kein Gelenkbus, der noch mehr Platz braucht.
Wie sieht das bei einem Lkw (Sattelauflieger oder mit Anhänger) aus? Man fährt weiter und kommt an einen erhöhten Zebrastreifen. Der ist zwar als Zebrastreifen gekennzeichnet, aber nicht als Gefahrenstelle (Zeichen 112: Unebene Fahrbahn). Die Platten am Zebrastreifen haben schon teilweise ausgedient und wurden geteert. Wenn man weiterfährt, kommt der zweite Kreisel von gleicher Bauart.
Das dicke Ende kommt noch, wenn der Busbahnhof in Betrieb geht. Man stelle sich vor, die Schulen haben Unterrichtsschluss. Die Schüler kommen von der Schule und strömen in einer unendlichen Schlange zum Busbahnhof. Man kann sich an fünf Fingern abzählen: Eine halbe Stunde (wenn es reicht, dann kommen schon die nächsten Schüler) geht hier verkehrsmäßig nichts mehr.
Früher war für einige Schüler dort eine Ampel, um die Straße zu überqueren. In Schilda hätte man die Lösung des Schülertransports genau so gemacht. Ich kann mich erinnern, viele Bürger waren der Meinung: Der Busbahnhof gehört auf die Seite der Schule und die Straße dorthin, wo jetzt der Busbahnhof ist. Unsere Herren aus dem Rathaus wissen es besser und klopfen sich dann bei der Einweihung noch auf die Schulter für den gelungenen Schildbürgerstreich.
Übrigens, alle Kreisel in Hameln sind ein Witz (vielleicht ausgenommen der Bahnhofsplatz).