Auf diesem Weg möchte ich dem Landkreis, der Stadt Hameln, einmal Danke sagen. Ein Wintereinbruch am Wochenende 6./7. Februar 2021, der übrigens nicht ganz unverhofft und angekündigt kam, sorgte für katastrophale Straßenverhältnisse. Räumdienste hatten alle Hände voll zu tun und ich bin mir sicher, sie gaben ihr Bestes!
Dennoch ist es für mich unbegreiflich, dass auch fünf Tage später die Nebenstraßen in der Stadt Hameln noch immer nicht geräumt waren. Auch die Fußwege waren eine regelrechte Herausforderung, um sich von A nach B zu bewegen. Für Ältere, Behinderte und Kinderwagen schier unmöglich. Der hohe Schnee war festgefroren. Bei dem Befahren der Straßen entstand ein fürchterliches Geräusch unter dem Auto und nach jeder Fahrt war ich erfreut, noch einen Auspuff zu haben. Da die Straßen und Fußwege auch neun Tage später nicht geräumt waren (Dank dafür), konnte der Regen alles zur Krönung noch in spiegelglatte Flächen verwandeln. Ich habe Fußgänger stürzen sehen, Autos rutschen, bei entgegenkommendem Verkehr endete ein Ausweichmanöver (sofern überhaupt möglich) nicht selten darin, dass einer von beiden feststeckte. Das Parken war zehn Tage lang so gut wie unmöglich. Als Mitarbeiterin eines Pflegedienstes ist meinen Kollegen und mir der Arbeitsalltag dadurch massiv erschwert worden. Aufgrund von Schneebergen und Glätte waren Kundenbesuche teilweise nur fußläufig und mit hohem Risiko möglich. Corona macht es schon schwer genug, für andere Menschen weiter da zu sein... Musste das nun auch sein?!!!