Zu: ,„Thema, das am meisten wehtut‘“, vom 5. November
Die Elektromobilität im Kleinformat ist auch schon in Hameln angekommen. So sind einige vom Typ „Rollektro“ in der Fußgängerzone gesichtet worden. Es handelt sich um ein einsitziges Elektrofahrzeug mit drei oder vier Rädern. Mit den besonders formschönen und schnittigen Kleinmobilen mit Elektroantrieb können Gehbehinderte und Ältere ihre eingeschränkte Bewegungsfreiheit wieder deutlich verbessern. Die Fahrzeuge haben eine EU-Zulassung und dürfen, wenn ihre Endgeschwindigkeit 20 km/h nicht überschreitet, in der Stadt auf den Straßen, den Radwegen und in der Fußgängerzone fahren. Sie dürfen in der Fußgängerzone die Geschwindigkeit von 6 km/h nicht überschreiten. Sie werden zugelassen mit einem sogenannten Moped-Kennzeichen. Die Fahrzeuge sind mit modernster Technik ausgestattet, mit Vor- und Rückwärtsgängen, Tagesfahrlicht, Blinkern, Hupe und Diebstahlsicherung. Auf einem Display werden Geschwindigkeit, Ladezustand der Batterie und gefahrene Kilometer angezeigt. Die leistungsstarke Batterie erlaubt pro Ladung eine Reichweite von 50 bis 80 Kilometern, je nach Beanspruchung durch Beladung und zu befahrenden Steigungen. Sie kann an jeder Steckdose aufgeladen werden. Ein Anschnallgurt am verstellbaren Sitz dient der Sicherheit für den Fahrer, das Anlegen ist Pflicht, wenn man ohne Helm fährt. Einkäufe kann man in einer Gepäckbox verstauen. So ein Fahrzeug kostet zirka 3000 Euro, die Lieferzeit beträgt bis zu fünf Wochen.