Zu: „Die scharfe Waffe Energie“, vom 9. März
Während einerseits die Bürger zur Bewältigung der bevorstehenden Versorgungskrise zum Energiesparen aufgefordert werden, werden andererseits wir Bauern politisch genötigt, für eine veränderte Tierhaltung künftig jährlich zusätzliche Milliarden von Euro zur Aufheizung unserer Stallungen zu verpulvern, weil die Tiere bei geringerer Belegungsdichte einfach nicht in der Lage sind, die erforderlichen Stalltemperaturen durch Eigenwärme zu entwickeln. Wenn gewollt ist, dass eine Sau mit ihren neugeborenen Ferkeln den Platzbedarf eines „kleinen Wohnzimmers“ hat, dann muss entsprechend aufgeheizt werden. Wenn man darüber hinaus im Ackerbau entgegen wissenschaftlicher Erkenntnisse den Unkrautvernichter Glyphosat verbietet, so wird als Folge jährlich für Milliarden von Euro von unseren Traktoren zusätzlicher Diesel verbrannt.
Das Geld, welches wir hier verballern, schieben wir übrigens direkt dem mordlüsternden Putin für seinen Angriffskrieg in den Rachen. Wer diesem politischen Unverstand noch Beifall klatscht, dem kann ich nur raten, zur Kompensation solcher Energieverschwendung die eigene Heizung auszuschalten und sein Auto zu verkaufen.