Zu: „Feuerwehrleute gehen leer aus“, vom 20. Februar
Großes Kopfschütteln, wenn man liest, dass die Verwaltung es nicht schafft, den ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätigen Führungskräften der Feuerwehr die laut Satzung zustehende Aufwandsentschädigung zu überweisen. Hoffentlich wird da mal ein Machtwort an die Verantwortlichen gesprochen, und dieser wird schnellstens geändert! Ein großes Kopfschütteln habe ich als „Löschknecht“ einer kleinen Ortsfeuerwehr in Bezug auf diese Aufwandsentschädigungen schon länger. Jeder Funktionsträger erhält monatlich einen Briefumschlag mit dem Verdienstnachweis (Minimum 20 Euro und Maximum 480 Euro). Wenn alle Funktionen besetzt sind, sind dies 116 DIN- A4-Seiten, ausgedruckt und geknickt, in 116 Briefumschlägen pro Monat. Und ein 13. Brief mit der Jahresabrechnung. Auf das Jahr gesehen sind dies 1508 Briefe! Die Verteilung erfolgt sinnvollerweise feuerwehrintern, ohne Anfall von Porto. Aber muss das in Zeiten der Digitalisierung sein? Jeder muss seine Kontonummer angeben und kann doch auch gleich seine E-Mail-Adresse dazuschreiben. Die Form wahrend auch noch unterschreiben, dass er zustimmt. So kann die Stadt Hameln Papier, Umschläge und Arbeit – also Kosten – sparen. Die Feuerwehr braucht nichts verteilen und es wird Papier gespart und die Umwelt geschont. Die Ratsmitglieder erhalten dies sicherlich auch noch in Papierform, hier also die nächste Einsparmöglichkeit. Ich hoffe, dieser „Wink“ wird verstanden, und es ändert sich etwas.