Zu: „Einsame Kämpfer“, vom 9. August und zu: „Wirtschaftsförderer contra Kritiker“, vom 10. August
Ganz ehrlich, als ich diese Artikel gelesen habe, musste ich wieder laut lachen.
1. Ist dem Rat der Stadt Hameln eigentlich bewusst, was sie vorhaben? Investitionen für etwas, was nicht den Cent wert ist.
2. Warum haben diese Geschäfte geschlossen? Der Verkauf stagniert so, dass die hohen Mieten nicht mehr gezahlt werden können.
3. Wie wichtig ist die Stadtgalerie in diesem Ausmaß für die Stadt Hameln? Erinnere mal ganz kurz an die Förderung des Klütrestaurants mit einer enormen Summe. Shake Hands aller Obrigkeiten und jetzt? Und? Nichts. Es stand Jahre leer, die Brüder F. sind auf Nimmerwiedersehen verschwunden und ... kassierten.
4. Das Hochzeitshaus. Ein Symbol der Innenstadt. Es wurde viel Geld reingesteckt. Und: ... Nichts. Hat sich jemand von der Stadtverwaltung die Mühe gemacht und ist außer japanischen Touristen durch Hameln bewusst gegangen? Ich kann es mir nicht vorstellen, außer um eventuell zu zeigen, uns gibt es auch noch.
5. Hamelns Innenstadt besteht aus Friseurläden, Telefonläden, Bäckereien, 1-Euro-Läden und ... sonst nichts Gescheites. Wenn das Werbung für eine Stadt sein soll, einfach abhaken.
6. Es macht keinen Spaß mehr, durch die Altstadt zu gehen. Viele alteingesessene Geschäftsinhaber haben aufgegeben, teils aus Altersgründen, teils weil sie nicht mehr mit der übermächtigen (!) Stadtgalerie mithalten konnten.
7. Und jetzt will die Stadt investieren? Wofür, für wen und wer möchte sich jetzt profilieren?