Zu: „Wie schlimm wird die Abrechnung?“, vom 17. Februar
Meine Jahresrechnung 2022 weist ein Guthaben aus und dennoch fordert der heimische Stromanbieter höhere Abschläge für das Folgejahr 2023. Warum erhöht mein Stromanbieter die Abschlagszahlung, obwohl ich eine Erstattung bekommen habe? Bisher war es doch so: Ihre Abschläge müssten sinken, wenn sich ein Guthaben durch niedrigen Energieverbrauch ergeben hat.
Auf den ersten Blick erscheint es tatsächlich unlogisch, dass man eine Rückzahlung aufgrund der Verbrauchsabrechnung erhält, dann aber dennoch mehr zahlen soll. Das Zweite, was ich mich frage: Seit Wochen sinken die Preise für Strom und Gas. Endlich reagieren einige Versorger und senken ihre Tarife deutlich – teilweise sogar unter die Strompreisbremse – aber nur für wechselwillige Neukunden!
End- und Bestandskunden sollen sich weiter gedulden, bis die niedrigen Preise auch bei ihnen ankommen. Und das trotz Strompreisbremse! Bis die gefallenen Preise beim Endkunden tatsächlich ankommen, dürften noch einige Wochen und Monate ins Land ziehen. Ist das korrekt? Warum ist das so? Und warum profitieren am ehesten Neukunden von den gefallenen Preisen?