In der für uns alle belastenden Zeit der persönlichen Einschränkungen, insbesondere des Kontaktverbots, sind telefonische Hilfsangebote wichtiger denn je.
Zu: „Die Drähte laufen heiß“, vom 11. April
In dieser Situation bieten sich etwas aus der Mode gekommene Tugenden an, etwa das Zuhören, das Briefeschreiben oder der Plausch in angemessenem Abstand über den Gartenzaun. Die Mitarbeitenden am Sorgentelefon und der Telefonseelsorge hören täglich zu und können so den Druck und Frust über die häusliche Isolation abfedern. Da tun Gesten der Aufmerksamkeit und der Wertschätzung besonders gut, die den ehrenamtlich tätigen Zuhörern in dieser Zeit zuteil werden.
Die Firma Lenze AG hat jedem, der am Sorgentelefon sitzt, ein Rotary-Osterei mit Gewinnmöglichkeit geschenkt, und die Hamelner Stadtwerke haben mit der Beschaffung eines Wassersprudlers für frische Getränke während der Dienste gesorgt. Das sind Mutmacher – Gesten, die unbedingt mal in die Zeitung gehören.