Der Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt zum Elektrizitätsmarkt trägt die Überschrift „Offene Märkte – Fairer Wettbewerb“. In Anbetracht des Zusammenschlusses der zwei größten Konzerne RWE und Eon zu einer gemeinsamen Erzeugungs- und Vertriebsmacht ist dies wohl der blanke Hohn.
Diese Machtkonzentration werden wir Stromverbraucher in Form von höheren Strompreisen sicher noch bezahlen dürfen. Umso wichtiger ist es zu wissen, dass unsere Stadtwerke juristisch dagegen vorgehen. Ich hoffe, dass sie dabei auf die volle politische Unterstützung der Stadt Hameln und des Landkreises zählen können. Dass die Bundesregierung bereits mal wieder für „die Großen“ Position bezogen hat und sogar für Eon/RWE vor Gericht als Streithelferin auftreten will, halte ich für skandalös und hoffe, dass die Wähler in den kommenden Wahlen dies sehr deutlich quittieren.