Zu: „Verhärtete Fronten beim Zank um Kindergrundsicherung“, vom 5. April
Jetzt hat Finanzminister Lindner seine wahre Gesinnung offenbart: Er hält die finanzielle Kindergrundsicherung für „wünschenswert“, aber nicht machbar. Ich frage: Was gibt es in unserem, was oft betont wird, eigentlich doch reichen Land Wichtigeres, als über zwei Millionen Kinder und Jugendliche aus der Armut zu holen und ihnen ein sorgenfreies, glückliches Leben zu ermöglichen? Und es ist sehr wohl machbar, indem man zum Beispiel 10 bis 20 Prozent des Etats für den Bau von Autobahnen umschichtet. Bei der FDP und Herrn Lindner fehlt einfach der gute Wille. Von der SPD, allerdings nicht vom Kanzler, erwarte ich, dass die entsprechenden im Koalitionsvertrag vorgesehenen Maßnahmen sofort und nicht erst 2025 umgesetzt werden.