Zu: „Post aus Hannover: Petition gescheitert“, vom 28. Februar
In der Stellungnahme heißt es: (…) das Ministerium und die Staatsbad-Betriebsgesellschaft (…) konzentrierten Kur- und Kulturveranstaltungen nun auf risikoärmere, ausschließlich kurdienliche Angebote. Also seien das Konzerthaus und das Kurtheater für das Staatsbad nicht länger betriebsnotwendig. Ich denke, diese Auffassung ist falsch. Eine Kurstadt wird von den Patienten auch aufgrund ihrer Umgebung, Sehenswürdigkeiten und der Freizeitangebote ausgesucht. Kuranwendungen beziehungsweise Rehamaßnahmen finden nicht 24/7 statt. Ich werde als Angestellte einer Pyrmonter Fachklinik und „Einheimische“ nach Freizeitangeboten und Sehenswürdigkeiten gefragt. Schwierig… zum Glück haben wir in den Wintermonaten noch unser kleines, aber feines Kino. Früher hätte ich mit Stolz das Kurtheater und Konzerthaus mit den vielfältigen Aufführungen erwähnt. Auch auf unsere Theatercompanie im Schlosshof konnten wir stolz sein. Da auch das dem Sparzwang zum Opfer gefallen ist, wollen wir hoffen, dass die alternativen Veranstaltungsorte der Freude an den Aufführungen keinen Abbruch tun. Also: Kurtheater und Konzerthaus sind für diese Kurstadt doch betriebsnotwendig, wenn man die Kurgäste beziehungsweise Patienten nicht an interessantere Kurorte verlieren will.