Zu: „Brennende Barrikaden in Lützerath“ und „Symbol verfehlter Politik“, vom 3. Januar
Anstatt wie andernorts als Übergang das weltmeisterlich funktionierende, CO2-Emissionen mindernde, die Grundlast der Stromversorgung ab-sichernde Kernkraftwerk Grohnde am Netz zu behalten, wird mit allen Mitteln und Polizeigewalt der Weiterbetrieb der äußerst klimaschädlichen Braunkohle-Stromerzeugung nicht nur „durchgepeitscht“, sondern auch noch „entschädigt“. Die staatlich angeordnete, vorzeitige Schließung des Kraftwerkes Grohnde bedeutet nicht nur einen einschneidenden Eingriff in die Rechte der kommunalen Selbstverwaltung, sondern auch infrastrukturelle Nachteile für die Region, zumal das atomare „Zwischenlager“ Emmerthal erhalten bleibt.
Neben Frau Wulf (MdB) hat Landrat Adomat recht, wenn er am 13. Januar 2022 in der Dewezet eindringlich fordert, dass wie bei der klimaschädlichen Braunkohlestromförderung auch für die hiesigen finanzwirtschaftlichen Schäden staatliche Ausgleichsleistungen erfolgen. Konzertiertes Handeln ist geboten!