Zu: „Jetzt muss ein Provisorium her, aber fix“, vom 10. Mai
In dem Artikel wird dargestellt, dass ein Ultimatum des Sachverständigen dazu beitrug, dass eine Ratsmehrheit für den Standort Gondelteich zustande kam. Wir hatten verstanden, dass H. Demuth den Schwenk zurück mit ungeeigneten alternativen Lösungen begründete. Und nun mit Aktionismus zur weiteren Planung zum Gondelteich und Bahnhofsvorplatz von seiner Wählertäuschung abzulenken versucht. Abzulenken von einer CDU in Bad Pyrmont, die vor der Wahl erklärt hatte, gegen den Standort Gondelteich für ein neues Feuerwehrhaus zu sein und später zum Standort Gondelteich zurückkehrte. Zurück zu den Spielregeln der Koalition der Vergangenheit, nach der es nur der Standort Gondelteich sein kann. Und bügelt die Wahl der Bürger ab, missachtet Bürger und Grundwerte unserer Demokratie und stellt sich in die Schlange derer, denen man nicht mehr vertrauen kann. Wenn man bei einer Wahl den Versprechen der Parteien nicht mehr glauben kann, braucht man keine Wahl. Dann bleibt dem Bürger nur Steuern zu zahlen wie im Obrigkeitsstaat, mehr Steuern für ein teureres Feuerwehrhaus zu dem befürchteten Schaden der Bürger und der Stadt. Die andere Sichtweise ist der Blick zurück auf eine für die letzten Jahre bemerkenswerte Konstanz: Ab 2018 arbeiteten WIR, SPD und Grüne mit geheimen Abstimmungen für den Standort Gondelteich, ab 2021 SPD, Grüne und Teile der CDU dafür. Mit einer kurzen Lücke nach der Kommunalwahl von Herbst 2021 bis Anfang 2022, als man vorgab, Alternativen zu prüfen und nach Auftritten mit Theaterdonner zur Beeindruckung der Bürger zum Standort Gondelteich zurückkehrte. Diese Konstanz ist so beeindruckend, weil sie von der Politik bis heute gegen die Mehrheit der Bürger behauptet wird und wie von einem unbekannten Generalplan gesteuert zu sein scheint. Dabei hatten wir gelernt, dass in der Demokratie die Bürger die Politik bestimmen. Was ist hier eigentlich falsch, unser Verständnis von Demokratie oder die Politik in Bad Pyrmont ?