Zu: „Menschenkette soll Feuerwehrhäuser verbinden“, vom 24. Januar
Die Kommunalwahl zeigte eindeutig die Meinung der Wähler, und der zukünftige Weg mit jetziger Entscheidung sollte jedem bewusst gewesen sein. Die Aussage des CDU-Fraktionsvorsitzenden, man wolle erst mal die weiteren Standortmöglichkeiten prüfen, ist Gift in dieser Sache, klare und eindeutige Aussagen und Beschlüsse sind notwendig, auch um den Verdacht einer Wählertäuschung zu vermeiden. Da nützt auch eine Platzierung des Bürgermeisters nach der Ablehnung des Standortes bei den Feuerwehrkameraden nichts, um dort vielleicht tröstende Streicheleinheiten zu verteilen. Hier ist ein aktiver und kompetenter Bürgermeister als oberster Dienstherr der Verwaltung mit seinen Fachbereichsleitern gefordert, schnellstmöglich Grundlagen für zielführende Beschlüsse zu unterbreiten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Eine optimale Lösung ist der Ankauf des gegenüberliegenden Grundstücks an der Südstraße von dem Land Niedersachsen zwecks Erstellung von Parkflächen. Das wäre auch eine gute Grundlage für Veranstaltungen im Schloss, dem Kurpark und somit der Zukunft des Staatsbades sowie eine Lösung des Standortproblemes. Die bisherige Sperre durch das Staatsbad mit seinem Kurdirektor Fischer mit der Begründung der Reservierung für einen Hotelinvestor ist eine völlige Utopie. Es wird dort aufgrund der Lage und dem Verkehrsaufkommen niemals zu einem Hotelbau kommen, und ungenutzte Hotels hat Bad Pyrmont genug. Hier ist Beweglichkeit des zuständigen Amtes in Hannover und vor allen Dingen des Staatsbades gefordert, und nicht immer nur Forderungen stellen.
Zielführend sollte ein direkter Kontakt mit dem zuständigen Amt in Hannover sein, um die sehr heikle Lage im Feuerwehrbereich zu beseitigen. Grundsätzlich ist aber bei allen berechtigten Forderungen der Feuerwehr eines nie zu vergessen: Kostenreduzierung. Ein Millionengrab kann sich Bad Pyrmont überhaupt nicht leisten.