Zu: „(Über)leben im Teuerland“, vom 21. September
Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich auf so sehr, sehr hohem Niveau beklagen kann. Wenn die Ehefrau ihrem Beruf als Pflegerin nachgeht und der Ehemann die Pflege des schwerbehinderten Sohnes übernimmt, braucht man kein Hartz IV.
Wie er selbst sagt, hat er kaum Einschränkungen. Handwerker, die acht Stunden am Tag arbeiten, haben noch nicht mal im Monat ein Nettoeinkommen von 2311 Euro, geschweige, dass sie dann noch die Zuschüsse erhalten. 390 Euro, die das Amt als Zinsen trägt, ist schon eine Frechheit, wenn sie in Vollrente gehen und ihr Haus dann verkaufen, für mehrere 100 000 Euro, hat der Steuerzahler ihnen ein gutes Startgeld für die Rente gegeben, für einen Handwerker nicht nachvollziehbar.
Und wenn ich Miete bekomme und die dann gegengerechnet wird, entsteht plus/minus null. Ich kann nur mit dem Kopf schütteln und sagen: „Armes Deutschland.“