Wie die im Beitrag genannten Personen mache auch ich mir als Bürger Pyrmonts Gedanken um das Ansehen und vor allem die Zukunft meines Wohnorts. Ich stimme Weizsäckers Worten grundsätzlich zu. Allerdings bin ich der Meinung, dass man nicht alles um jeden Preis erhalten muss.
Zu: „Sorge um das Architekturerbe“, vom 2. Oktober
Es kann nämlich schnell der Eindruck entstehen, der „guten alten Zeit“ nachzuweinen und die Zukunft zu verschlafen. Es wird Zeit, jungen Leuten mehr Gehör zu verschaffen. Sie allein sind Bad Pyrmonts Zukunft. Es ist doch unsinnig, „Rattenlöcher“ zu bewahren. Häufig fallen Besuchern und Kurgästen Dreckecken auf. Ich wohne gerne in Pyrmont, fühle mich hier wohl und finde es schön. Aber die Rattenlöcher und manche maroden Gebäude (Bruchbuden) müssen, wo es rechtlich möglich ist, verschwinden. Man sollte Investoren, auch wenn sie keine Pyrmonter sind, Gelegenheit geben, sich an der Verschönerung unserer Stadt zu beteiligen. Ich schließe mit einem Goethe-Wort: „Denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht.“