Zu: „Tonnenweise ex und hopp“, vom 14. Februar
Eigenverantwortung bringt‘s auch. Tja: der Müll in Hameln. Wo alles verdreckt oder sich ansammelt, sinkt die Hemmschwelle und es kommt immer mehr hinzu. Viel effektvoller, als den allzeit rührenden Einsatz des BUND wäre es, wenn die Stadt Hameln damit beginnt, den Hauseigentümern die Straßenreinigungssatzung vor die Nase zu halten, mit der Verordnung, ich zitiere: „(...) über Art, Maß und räumliche Ausdehnung der Straßenreinigung“. Dieses Wissen scheint völlig verloren gegangen zu sein. Jeder kennt zwar seine Rechte, aber die wenigsten ihre Pflichten! Das wäre doch mal was, denn wenn jeder anfängt, „vor seiner eigenen Tür zu kehren“, wäre schon viel erreicht, auch optisch, und das Miteinander, sich für „seine“ Stadt zu engagieren, sensibilisiert automatisch. Aber die Wahrnehmung des Unrats scheint nicht an der eigenen Gosse zu beginnen. Und daran ändern auch Müllsammeltage oder Mehrwegverpackungen nichts – das ist eine charakterliche Einstellung; vielleicht auch geprägt durch Erziehung