Zu: „Grauzone Schottergarten“, vom 22. März
Dass in Coppenbrügge mit der Ausstellung „Lebendige Gärten – Blütenparadiese statt Schottergärten“ auf dieses Thema aufmerksam gemacht wird, ist so wichtig. Es ist schon längst 5 vor 12 für unsere Erde, und das Insektensterben schreitet voran.
Schottergärten sind Steinwüsten, die der Artenvielfalt absolut nichts zu bieten haben. Parkanlagen und Friedhöfe haben ein großes Potenzial, um dort etwas für den Artenschutz zu bewirken, aber auch jeder Garten kann ein Paradies für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten sein beziehungsweise werden. Jedes noch so kleine Beet, das mit entsprechenden Blumen und Stauden bepflanzt wird, hilft den Insekten sehr. Haus- und Kleingärten können so einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten. Auch Gräber und Balkonkästen kann man insektenfreundlich bepflanzen.
Wenn man bedenkt, dass rund 50 Prozent der heimischen Bienenarten durch den Verlust ihres Lebensraums bedroht sind und immer mehr Insekten ganz verschwinden, die ja auch wieder Nahrung für Vögel sind, ist das sehr beängstigend. Deshalb wäre es so wichtig, etwas zu tun, um dem entgegenzuwirken. In den Gärtnereien und im Internet erhält man bezüglich insektenfreundlicher Pflanzen nützliche Informationen. Staudenbeete sind absolut pflegeleicht.