Zu: „Die scharfe Waffe Energie“, vom 9. März
Keine Frage – die rasant steigenden Energiepreise bedeuten eine prekäre Situation für Europa. Mir ist auch bewusst, dass viele Menschen in Deutschland jeden Cent umdrehen müssen und viele „so weit ab vom Schuss“ wohnen, dass sie ohne Auto nicht zur Arbeit, zum Einkaufen, zur ärztlichen Versorgung et cetera. kämen. Oder nur tageweise heizen können.
Das ist schlimm, und diese Menschen meine ich definitiv nicht! Aber solange Menschen in meiner Straße den Automotor laufen lassen, während sie es beladen oder in der Stadt, während der/die Beifahrer*in einkauft (genauso als Aussage gehört: „Damit die Heizung weiterlaufen kann“), solange Eltern ihre Kinder für den zwei Kilometer weiten Schulweg ins Auto laden („ist ja so kalt morgens“) oder Menschen für ihren drei Kilometer langen Arbeitsweg nicht das Rad, sondern das Auto nutzen – so lange frage ich mich doch, ob das Jammern mancher Leute über die Spritpreise nicht etwas absurd ist. „Merkste selber, ne?“, sagen meine Kinder in so einem Fall.