Zu: „Heute redet der Planer“, vom 21. März
Die Stadt Bad Pyrmont ist pleite. Trotzdem werden Projekte wie Feuerwehren, Bibliothek, Bebauung des Gärtnereigeländes, Brücke über den Schlossteich et cetera präsentiert und dem Bürger vorgegaukelt, als wäre schon morgen der Baubeginn. Kreative Ideen für die zukünftige Stadtentwicklung, auch für Zuschüsse, begleitet von Sachverstand, sind notwendig, aber mit einer finanzierbaren Prioritätenliste, damit keine ewigen Baustellen entstehen. Vor allem Fehlentwicklungen wie der Jahrhundertfehler „Standort Gondelteich für die Feuerwehr“ oder das Feuerwehrprovisorium gegenüber dem Holzhäuser Schützenplatz sind Negativbeispiele. Richtig wohltuend sind dagegen zwei kleine Beispiele: Die tollen Jazzkonzerte samstags in der Wandelhalle könnten durch Einbezug der Umgänge mit Restauration et cetera „zu dem Treff werden“ und uns zu einem gemeinschaftlichen Stadtgefühl bringen. Oder die ehrenamtlichen Aktionen des „Inklusiven Netzwerkes Bad Pyrmont“ mit dem Kulturprojekt „Verrücktes Leben“. Dabei wird sogar in Holzhausen ein Gebäude wiederbelebt. Und das Landleben bietet Chancen! Das sollte die Stadtverantwortlichen wachrütteln. Nicht nur Brunnen sind zu aktivieren!