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Analoger Kurgast zweiter Klasse“, vom 22. August
In unserer modernen Welt dreht sich ja bekanntlich alles um das Thema „Digitalisierung!“ Wer da nicht mitmacht, ist ein Ewiggestriger und wird schnell abgehängt! Dabei spielen jedoch eine Menge Faktoren eine wichtige Rolle.
Ich, als eifriger Computernutzer, kann durchaus ein Lied davon singen. Angefangen bei der Investition in Computer, Drucker, Internet und Kartenleser, weiter bei der Einrichtung und den Abhängigkeiten der einzelnen Geräte untereinander! Das Betriebssystem muss die Geräte erkennen beziehunsgweise anerkennen!
Da haben die Programmierer schon einen Teil der Diktatur (in Übereinstimmung mit den Geräteherstellern) eingebaut. Wehe, man besitzt noch ein älteres, voll funktionsfähiges Modell! Hat auch mal Geld gekostet. Ist jetzt nicht mehr kompatibel. Nachhaltigkeit sieht anders aus! Die Wirtschaft muss ja brummen, alles ein abgekartetes Spiel, bei dem der Bürger mitmachen muss, wenn er nicht den Anschluss an die Zukunft verpassen will. Beschleunigung statt Entschleunigung. Nichts auf der Welt ist einfach. Jeder hat einmal angefangen mit der Computerei. Vieles, was für den einen selbstverständlich ist, ist für den Anfänger schwierig. Der Computer und das Smartphone bestimmen unseren Alltag, führen uns immer weiter weg von der realen in die digitale Welt. Da bleiben manche Smartphonebesitzer entrückt mitten auf der Straße stehen, (gerade mal wieder erlebt), um eine angeblich wichtige Nachricht zu studieren. Was machen, wenn die automatisierte Welt mal wieder streikt? Gibt es Alternativen? Ach ja, da war doch mal was mit analog. Also her mit Papier und Bleistift. Irgendwie müssen die Daten ja erfasst werden. Dann wieder alles eingeben, wenn das Betriebssystem oder der Computer mal wieder läuft. „Nachtigall, ick hör Dir trapsen!“ Lassen wir doch in unserem schönen Bad Pyrmont einen Teil der „analogen Welt“ bestehen, denn nichts ist flüchtiger und macht abhängiger als „Digitales“